70 Teilnehmer – tolle Stimmung

4. Tischtennis-Jedermannturnier in Berkenthin war ein voller Erfolg.

Zum 4. Mal lud die Tischtennissparte des TSV Berkenthin bereits zum großen „Jedermannturnier“ ein, um in verschiedenen Leistungsgruppen den „Berkenthiner Tischtennismeister“ zu küren. 70 Teilnehmer im Alter von 6 bis über 70 Jahren sind der Einladung gefolgt und beispielsweise auch aus Schlutup, Wittenburg, Krummesse und Nusse angereist.

Am Vormittag waren 40 Kinder und Jugendliche an der Reihe die, von Anfängern bis zu Spieler die bereits in der Bezirksliga spielen, in 9 Gruppen aufgeteilt wurden. Zum Abschluss gab es Urkunden und von Sponsoren gestiftete kleine Sachpreise.

6 der Jugendlichen spielten auch am Nachmittag bei den Erwachsenen mit. Hier gab es ein Starterfeld von 36 Teilnehmen. Organisator und Spartenleiter Thoralf Drews freut sich über die enorme Breite der Teilnehmer: „Wir finden im Starterfeld sowohl die „klassischen Jedermänner“, also Spieler die bisher nur sporadisch, im Urlaub oder früher auf Klassenfahrten gespielt haben, als auch Spieler die schon lange und regelmäßig trainieren und Punktspiele bestreiten. Unser Turnier-Höhepunkt ist dann das Doppel, in dem die „Besseren“ und die „Anfänger“ gemeinsam ein Team bilden. Die neue Sporthalle in Berkenthin bietet uns einen hervorragenden Rahmen und es gab sogar viele spontane Zuschauer. Diese wünschen wir uns bei unserem nächsten Event, dem „Tag der offenen Tür – Tischtennis zum Kennenlernen“, am 16.03. erneut. Nun noch ein großes Dankeschön an alle die bei der Organisation geholfen haben und wir freuen uns auf ein nächstes Jedermannturnier im Jahr 2020!“

Text: TSV Berkenthin

Fotos: Renè Kube

nach spannenden Spielen….

…. Freude über Urkunden und kleine Sachpreise

als Höhepunkt das Finale im Doppel, beobachtet von zahlreichen Zuschauern




24 Teilnehmer beim 2. Tischtennis-Trainings-Camp in Berkenthin

„Ich bin sportlich deutlich besser geworden!“

Nach den guten Erfahrungen beim 1. Tischtennis-Trainings-Camp 2017 und dem positiven Feedback der Teilnehmer und der Eltern, wurde im Jahr 2018 eine 2. Auflage gestartet. Hierfür stand nun erstmals die gerade für den Sportbetrieb freigegebene, neuerbaute Sporthalle der Gemeinde Berkenthin als Austragungsort zur Verfügung. Der neu gewonnene, zusätzliche Platz konnte u.a. für mehr Platten und weitere Spiel- u. Koordinierungsübungen genutzt werden.

24 Teilnehmer im Alter von 9-15 Jahren, von Anfängern bis zu Spielern aus der Bezirksliga, von den Sportvereinen aus Krummesse, Nusse, Schlutup, Lübecker TS, Stockelsdorf, Klinkrade, Kastorf und Berkenthin widmeten sich dann vom 15.-17. Oktober intensiv der Vervollkommnung Ihrer Tischtennis-Kenntnisse.

Den Erwärmungs- und Koordinationseinheiten, wie Abwerfball oder Hindernisparcour, folgte die intensive Arbeit an drei Schwerpunktstationen. Abgerundet wurden die Trainingseinheiten durch spassige Spiele und am dritten Camp-Tag durch Übungsturniere im Einzel und Doppel, bei dem das Erlernte angewendet werden sollte und von den Trainern gecoacht wurde.

Steffen Werbelow, Jugendtrainer beim TSV Schlutup schwärmt: „Eine tolle Aktion ist es, was der TSV Berkenthin hier auf die Beine gestellt hat. Wir vom TSV Schlutup sind bei einem Schülerturnier in Büchen direkt angesprochen worden ob wir Interesse an einer Teilnahme haben und waren von der Idee sofort begeistert. 10 Kinder unseres Vereins, der sich bezüglich Tischtennis gerade neu findet, waren als Teilnehmer dabei und man konnte am dritten Tag richtig sehen, dass dieses Camp die Spieler weiterbringt. Für ein 3. Camp würden wie sofort wieder buchen!“

Teilnehmer Florian Stehr (15) vom TSV Schlutup fasst seine Eindrücke zusammen: „Das Camp hatte einen super durchdachten Ablauf. Das intensive Training an den drei Stationen und die freie Spaßstunde hat mir, und ich glaube auch allen anderen Teilnehmern, sehr gut gefallen. Die Idee das Erlernte im Abschlussturnier gleich anzuwenden… – das hat bei mir geklappt. Ich habe den Eindruck,  dass ich besonders bei den Aufschlägen und in der Doppel-Taktik deutlich besser geworden bin. Auch die Versorgung mit Snacks, Mittag und Getränken war top!“

Das Organisations- und Trainer-Team um die Berkenthiner Sven Friedrichs und Thoralf Drews  freut sich über dieses Feedback sehr und plant schon das 3. Camp für die Herbstferien 2019 ein.

Text: TSV Berkenthin

Fotos: Renè Kube




Thoralf Drews zum Jedermannturnier in Berkenthin

Frage:  Hr. Drews, wie ist die Idee von diesem Turnier entstanden?

T.Drews: Anfang 2016 stand die Tischtennissparte des TSV Berkenthin kurz vor der Auflösung und viele Berkenthiner wussten gar nicht, dass man hier regelmäßig Tischtennis spielen kann. Deshalb habe ich viel Werbung für ein „Jedermann-Turnier“ gemacht und angekündigt den „Berkenthiner Tischtennismeister“ auszuspielen! Die Hoffnung war, dass einige Teilnehmer dann auf den Geschmack kommen und die Tischtennissparte verstärken oder zumindest beim Training mehr Betrieb ist.

Frage:  Diese Hoffnung ist wie man sieht aufgegangen. Haben sie ein paar Zahlen für uns?

T.Drews: Aber gern. Die Teilnehmerzahlen der bisherigen drei Jedermann-Turniere lagen bisher immer deutlich über 30 Personen. Die Tischtennissparte ist von 6 auf ca. 50 Personen angewachsen. Am Punktspielbetrieb nehmen statt einer nun 5 Erwachsenen- und 2 Schülermannschaften teil und was ganz wichtig ist: Wir haben viele Hobby-Spieler, die einfach etwas Sport treiben wollen, ohne an Punktspielen teilzunehmen.

Frage:  Was ist beim 4. Jedermann-Turnier neu und wo kann man sich informieren?

T.Drews: Wir werden erstmals die wunderschöne neue Gemeindesporthalle für dieses Turnier nutzen und können durch das größere Platzangebot mehr Teilnehmer annehmen und vielleicht mehr Gruppen und Varianten im Doppel und Mix spielen und wir werden Essen und Trinken selber organisieren. Was sich nicht ändert ist der Spaß den alle haben werden, denn das ist das Wichtigste.

Artikel aus der Stecknitz-Post vom Dezember 2018



Die Tischtennis-Sparte des Dorf-Vereins – eine echte Erfolgsgeschichte

Die 1. Herren des TSV Berkenthin ist ab sofort Erstklassig

Vor circa fünf Jahren, so erinnert sich Neuzugang Volker Hengst, musste ich mich beim Punktspiel noch im Pavillon in der Bahnhofstraße hinter der Gardine umziehen.

Hengst spielte damals noch beim Ratzeburger SV und mit dem „Pavillon“ meint er die Halle im Sportzentrum bei den Fußball-Plätzen. Ungewöhnlich war die Location trotz dieser offiziellen Bezeichnung, denn Training wie auch die Punktspiele wurden hier in einem Raum gespielt, wo sich auch die Gemeinde-Räte oder die Landjugend für ihre geselligen Abende verabreden. Für Punktspiele war die vier (bis sechs) aufgebaute Tischtennis-Platten fassende „Halle“ nur geeignet, weil Berkenthin so tief unten agierte. Vor fünf Jahren spielte die 1. Herren in der 6. Kreisklasse, damals die drittniedrigste Spielklasse. Da sind die Anforderungen an die „spielerische Beinfreiheit“ oder Deckenhöhe seitens des Spielbetriebs nicht sehr hoch. Doch diese Zeiten sind nun spätestens mit dem Beginn der neuen Saison ab September 2018 vorbei. Hauptverantwortlicher dafür ist Thoralf Drews, seit Februar 2016 Spartenleiter der Tischtennis-Abteilung des TSV Berkenthin.

Zu einer Zeit wo es andere Tischtennis-Abteilungen schwer haben, überhaupt nur die Aktiven zu halten, übernahm er die Abteilung mit 5 Mitgliedern und kann nun aufgrund seiner Kontakte aber auch nach diversen Aktionen auf mehr als 50 Mitglieder zählen.

Drews, der gerade erst seinen 50.Geburtstag feierte, bezeichnet sich auch als „Seiteneinsteiger“, hat also Tischtennis nicht schon als Jugendlicher antrainiert bekommen sondern lediglich „gespielt“. Das sieht man seinem Topspin auch ein wenig an, aber er ist einfach begeistert von dieser Sportart. „Tischtennis ist oft schon zu Hause auf relativ begrenztem Raum zu spielen, ist zudem sehr preiswert was Materialkosten wie auch Vereinsbeiträge angeht. Außerdem ist dieser Sport wenig verletzungsintensiv und durch ausgebuffte Techniken haben auch ältere Jahrgänge gegen jüngere eine echte Chance; was ich zum Beispiel beim Fußball, Schwimmen, Radsport oder Tennis aufgrund der erforderlichen körperlichen Verfassung dort nicht sehe. Und dennoch hält dieser Sport enorm fit. Wer Tischtennis ordentlich spielt, muss nach dem Training zwangsläufig unter die Dusche.“ Und auch von Orthopäden wie Neurologen hört man Positives über diesen Sport, der den Körper trotz intensiver Bewegungen nicht zu extrem belastet und zudem, als schnellste Rückschlag-Sportart, das Gehirn für die erforderlichen Reflexe auf eine positive Art beansprucht.

Hauptsächlich über die „Jedermann-Turniere“ bzw. „Offenen Berkenthiner Tischtennis-Meisterschaften“ für Menschen aus der Nachbarschaft und die umliegenden Dörfer, stießen mehr und mehr Interessenten zum Tischtennis nach Berkenthin. Doch anstatt über einen Aufnahme-Stopp nachdenken zu müssen, kam ihm das Schicksal sehr entgegen: In Berkenthin stand der Neubau der Sporthalle an der Schule an nun nicht nur an der Platte sondern jetz auch hinterm Schreibtisch und am Telefon. Er schaffte es, dass die Tischtennis-Abteilung des TSV Berkenthin ordentlich Hallenzeiten bekam.

Die Halle ist nun fertig, am 28.August durften die Spieler zum ersten Mal in der Halle trainieren und selbst die dann neun aufgebauten Platten waren nur ausreichend, weil an einigen Tischen Doppel gespielt wurde.

Auch sportlich ging es voran. 2017 wurden zwei Titel und ein dritter Platz bei den Kreismeisterschaften der Erwachsenen erreicht und drei dritte Plätze bei der Jugend. Das ist natürlich zum großen Teil der Verdienst von Cheftrainer Sven Friedrichs, der von Thoralf Drews für ein langfristiges Engagement gewonnen werden konnte.

Ursprünglich einmal als „Agenda 2020“  definiert – wurde das Ziel schon 2018 erreicht. Es sollte eine Mannschaft in der 1. Kreisklasse spielen. Von der 6. in die 1… ein gewaltiger Aufstiegsplan! Doch Hengst vom Ratzeburger SV, der inzwischen höher spielt als vor fünf Jahren bei seinem Auswärtsspiel in Berkenthin, fand die Idee und die Strategie der Berkenthiner so gut, dass er zur neuen Saison wechselte und gleich noch den Berkenthiner Apotheker Lutz Gibas (sein RSV-Mannschaftskollege) mitbrachte. Sven Friedrichs, Trainer des TSV und bis dahin Spieler für Stockelsdorf in der Kreisliga, entschied sich, diesen Weg als aktiver Spieler mitzugehen. Als absoluter Glücksgriff kann noch Marc Weber, dem Drews am Telefon von der Idee erzählte und der bisher einige Male als Gasttrainer begrüßt wurde. Marc könnte sportlich noch diverse Klassen weiter oben spielen, will aber mehr Zeit für das Private haben und deshalb nicht 5 mal die Woche trainieren müssen, um sein hohes Level halten zu können.

Diese vier bilden nun die 1.Herren des TSV Berkenthin und das Saisonziel ist es, sogar um den Aufstieg in die Kreisliga mitzuspielen. Nicht nur gut für den sich entwickelnden Verein sondern auch als Vorbild für den eigenen Nachwuchs, der natürlich am Rande der Platte die zum Teil extrem schnellen Ballwechsel mit Interesse verfolgt. „Nacheifern und mittrainieren“, so das Motto von Tischtennis-Chef Drews, der Wert darauf legt, dass sich die 1.Herren in das Vereinsgefüge einschmiegt! Und das funktioniert auch, trainiert wird natürlich hauptsächlich auf gleicher Ebene aber auch mal bunt gemischt.

Aber nicht nur die Geschichte zur 1. Mannschaft ist zu erwähnen. In der Saison 2018/2019 sind nun 5 Erwachsenen- und 2 Schülermannschaften für den TSV Berkenthin im Spielbetrieb aktiv. Hinzu kommen Hobbyspieler die einfach nur etwas Sport treiben wollen.

Nach seinem Erfolgsgeheimnis gefragt antwortet Thoralf Drews: „Schaffe solche Rahmenbedingungen, dass sich alle wohlfühlen. Egal wie gut oder wie alt der Spieler ist!“ und schmunzelnd ergänzt er:… bei uns werden die Bäume nicht in den Himmel wachsen, aber die Deckenhöhe haben wir hier in der neuen Hallo schon gesteigert!“

Text und Foto: TSV Berkenthin, Tischtennissparte.